3 Versicherungsfragen für ein sicheres Zuhause

Zusammenfassung:

Welchen Einfluss hat ein Eigentümerwechsel auf die Wohngebäudeversicherung? Weshalb sollte man eine Überversicherung vermeiden? Und was versteht man eigentlich unter Entschädigungsgrenzen? Diese 3 Versicherungsfragen für ein sicheres Zuhause beantworten wir in diesem Beitrag.

Hier beantworten wir 3 Versicherungsfragen für ein sicheres Zuhause.

Welche Auswirkungen hat ein Eigentumswechsel?

Anders als die Haftpflicht– oder die Hausratversicherung ist die Wohngebäudeversicherung objektgebunden. Das bedeutet, dass der Vertrag einem bestimmten Gebäude zugeordnet ist. In dem Zeitpunkt, in dem das Gebäude verkauft wird, kommt es zum Eigentümerwechsel. Dabei geht auch der Versicherungsvertrag auf den Käufer des Gebäudes über – dieser wird automatisch der neue Versicherungsnehmer. Damit wird sichergestellt, dass ein Gebäude in der Übergangszeit nicht unversichert ist.

Dir bietet sich nach dem Kauf aber selbstverständlich die Chance den Vertrag zu kündigen, um eine bessere bzw. günstigere Versicherung abzuschließen. Diese solltest du unbedingt nutzen. Dafür ist es wichtig, dass der neue Versicherungsnehmer der Versicherung zeitnah gemeldet wird. Als neuer Versicherungsnehmer kannst du innerhalb eines Monats kündigen und so die dreimonatige Kündigungsfrist vor Ablauf des Versicherungsjahres vermeiden.

Übrigens: Kündigst du nicht, wird die Zahlung ab dem nächsten Versicherungsjahr von dir gefordert. Die Beiträge, die bis dahin fällig werden, machen Käufer und Verkäufer in der Regel untereinander aus.

Weshalb sollte ich eine Überversicherung vermeiden?

Sachversicherungen, wie beispielsweise die Hausratversicherung, und deren Leistungen beruhen auf der Festlegung bestimmter Versicherungssummen. Du bist dann überversichert, wenn der Versicherungswert der versicherten Sache (im Falle der Hausratversicherung der Wert deines Hausrates) in Wahrheit unter der vereinbarten Versicherungssumme liegt. Kommt es zu einem Schaden, wird der Versicherer nämlich maximal die volle Schadenshöhe bezahlen und nicht mehr. Die Versicherungssumme ist allerdings ein wesentlicher Faktor für die Bestimmung des Beitrags, den du zahlen musst. Wenn du überversichert bist, zahlst du also einfach unnötig viel für deinen Vertrag.

Ziehst du beispielsweise in eine kleinere Wohnung, wird sich der Wert deines Hausrats (und damit die richtige Versicherungssumme) mit großer Sicherheit verringern. Um deinen Beitrag immer aktuell zu halten, solltest du einen Umzug deinen Versicherungen daher immer schnellstmöglich mitteilen. Bist du dir unsicher, auf was du bei einem Umzug alles achten musst? Schau dir unseren Blogbeitrag zum Thema „Beim Umzug an alles gedacht?“ an oder finde in einem persönlichen Gespräch mit einem unserer Versicherungsexperten heraus, wie deine optimale Absicherung sichergestellt werden kann.

Was sind Entschädigungsgrenzen?

Durch Entschädigungsgrenzen wird festgelegt, wie viel die Versicherung im Schadensfall maximal für eine bestimmte Leistung zahlt. Die meisten Zusatzleistungen von Sachversicherungen haben individuelle Entschädigungsgrenzen. Auf dem Versicherungsschein sind diese aufgelistet. In Privathaftpflichtverträgen ist beispielsweise festgelegt, wie viel die Versicherung im Falle eines beruflichen Schlüsselverlusts maximal zahlt. In der Hausratversicherung werden Wertsachen ebenfalls mit einer Entschädigungsgrenze versichert. Besonders teure Wertsachen sollte man daher der Versicherung angeben, um im Schadensfall richtig abgesichert zu sein.

Willst du mehr darüber erfahren, wie du besonders wertvolle Wertsachen am besten versicherst, helfen dir unsere Versicherungsexperten gerne weiter und beraten dich ohne Extrakosten für dich.